Science Fiction 2150

Wir schreiben das Jahr 2150.

Der Großteil des Planeten Erde ist geprägt von Dürre und gleichzeitig gibt es an  anderen Stellen Hochwasser, Überschwemmungen, unzählige  Hurricanes, wenig Wald wegen ständigen Waldbränden und Abholzungen, Artenarmut und Hitzeanstieg. Der Anstieg des Meeresspiegels hat viele Länder unter Wasser gesetzt. Ein Leben ist nur noch in den Bergregionen möglich.

Auf der Erde lebt eine geringe Anzahl von Menschen. Es ist eine „Elite“, die übrig geblieben ist und auf der Erde leben „durfte“. Vor einigen Jahrzehnten hatte man sämtliche Klimaflüchtlinge, Flüchtlinge von Kriegen und Hungerkatastrophen und Menschen aus sehr armen Schichten von der Erde auf den Mars „verbannt“.

Diese Menschen  auf dem Mars haben es zu „besseren“ Verhältnissen untereinander geschafft wie auch zu einem naturfreundlichen Lebensstil. So gibt es dort keine Kriege, sämtliche Lebensmittel werden in Gewächshäusern erzeugt und der notwendige Strom dafür wird aus Sonne und Windenergie gewonnen. Fleisch wird aus Zellkulturen im Labor gezüchtet und keine Tiere werden mehr getötet. Es gibt keinen Krieg um Ressourcen oder Religionen, denn  alle Menschen glauben an  „kaalam“ ( die „Weisheit“) , eine Art spirituelle universelle Energie, die alles erfasst. Es gibt kaum kriminelle Handlungen und wenn ja, werden sie mit „Wiedergutmachungshandlungen“ geahndet. Gefängnisse gibt es nicht.

Die Marsmenschen, inzwischen in 3. Und 4. Generation sind entsetzt über die Zustände auf der Erde. Allerdings sind sie von „Verlockungen“ der fremden Dinge nicht ganz gefeit. Und wie gehen die „Erdenmenschen“ mit den Menschen vom Mars um? Es gibt einige Überraschungen von beiden Seiten….

 

Kurzbeschreibung:

Nach vielen Jahren  kommen einige „Marsmenschen“ auf den Planeten Erde zu Besuch, um nach den Menschen auf der Erde zu sehen. Es kommt zu verschiedenen Begegnungen zwischen ihnen und vielen Überraschungen. Der Einfluss der „Erdenmenschen „ nimmt einen dramatischen Verlauf……

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mögliche Szenen und Bilder

Szene:        Die Marsmenschen ( 2 Personen?) begegnen zum ersten Mal ein paar Erdmenschen und sie wissen nicht, wie  sie diese anreden sollen und versuchen es in verschiedenen Sprachen ( mindestens so viele wie in der Gruppe bestehen). Man einigt sich dann auf die deutsche Sprache, da man sich gerade in Deutschland befindet.

 

Bild:   die Marsmenschen finden  viel Plastikmüll und anderen Müll an der Küste. Sie wissen nicht, was das ist und wollen es „essen“. Sie probieren es und ekeln sich. Sie spucken es wieder aus.

 

Szene:  Die Erdenbürger erzählen, dass es immer wieder zu Kriegen um Land und Ressourcen auf der Erde kommt. Die Marsmenschen kennen das nicht, denn es gibt bei ihnen genug zu essen für jeden und das Land gehört allen, es gibt keine Aufteilungen in Ländereien oder Privatbesitz. Es gibt nur allgemeingültige Gesetze für jeden. Diese beinhalten vor allem den Grundsatz, dass das eigene Handeln niemanden anderen schaden soll. Da sich alle Marsmenschen großenteils danach richten, sind auch keine Sanktionen oder Bestrafungen notwendig bei Nichteinhaltung. Falls es doch zu Missachtungen kommen sollte, gibt es vom Allgemeinen Gericht nur Wiedergutmachungsanweisungen, aber keine Haftanstalten oder Gefängnisse.

 

Bild:   Die Erdenbürger laden die Marsmenschen zu einem Fest ein, wo auch getanzt wird. Die Musik und die Tänze der Erdenbürger kennen die Marsmenschen nicht, versuchen aber zu deren Musik zu tanzen, was sehr komisch ist. Die Erdenmenschen lachen sie aus. Die Marsmenschen sind fast beleidigt darüber. Mit Witz und Charme vertragen sie sich wieder.

 

Bild:   Die Marsmenschen geraten in ein schlimmes Unwetter, in einen Art Tornado. Sie kennen das nicht, denn auf dem Mars herrscht immer das gleiche Wetter und sie halten sich hauptsächlich in ihrer Raumstationen auf, da es außerhalb  davon für Menschen sehr unangenehm und sauerstoffarm ist.

 

Mögliche Handlung:  

Die 2 Marsmenschen entwickeln sich auseinander. Der eine wird „geblendet“ von den verbleibenden Reichtümern der Erde wie auch vom Privatbesitz der Erdenbürger. Er möchte auch  Privatbesitz von Grund, Boden, Häusern , Dingen und sogar von Menschen. Es gibt nämlich noch immer Sklaverei zwischen den Menschen. Der andere Marsmensch erkennt die Wandlung seines Freundes und will ihn abhalten. Sie streiten zum ersten Mal miteinander. Der eine möchte wieder zurück zum Mars, aber sein Kumpel möchte noch bleiben. Die Erdenmenschen möchten die Marsmenschen jedoch mit Gewalt daran hindern zum Mars zurückzukehren, da sie sie zu Versuchszwecken und Experimenten erforschen und ausprobieren wollen. Sie versprechen ihnen als Gegenleistung große Besitztümer und Sklaven. Der eine Marsmensch glaubt ihnen, der andere nicht.

Es kommt zu einem Gerangel zwischen beiden und schließlich gelingt es dem einen Marsmenschen in letzter Sekunde zu fliehen, bevor sie von den Menschen gefangen genommen werden. Er fliegt zurück zum Mars. Der andere bleibt zurück ….

Szene: Die Menschen prahlen vor den Marsmenschen mit ihrem Besitz und Reichtum. Sie halten sich Untergebene und Sklaven,  die alles für machen. Der eine Marsmensch ist angewidert von diesen Zuständen, der andere zunächst auch, dann jedoch fasziniert.

Szene: die Wissenschaftler auf der Erde besprechen einen Plan miteinander die Marsmenschen nicht mehr weggehen zu lassen. Sie möchten mit ihnen vielerlei Experimente durchführen und deren DNA untersuchen. Sie sollen kontrolliert und eingesperrt werden, um eine Flucht zu verhindern.

Szene: Die Marsmenschen streiten sich. Der eine von ihnen „wittert“ Gefahr, die von den Erdmenschen ausgehen und möchte schnell Wieder zurück zum Mars fliegen. Der andere ist von der Erde fasziniert und möchte noch bleiben.

Bild: eine dramatische Schluss-Szene: Die Wissenschaftler versuchen mit einem Netz die Marsmenschen einzufangen. Da der Zauderer in ihrer Nähe ist und sich fast überreden lässt zu bleiben, hat der andere schnell gehandelt und konnte noch in das Raumschiff gelangen und fliehen.

Eventueller Epilog:

Vielleicht vom zurückgekehrten Marsmenschen vorgetragen:

Der Mensch, egal wo er lebt oder wie er lebt bleibt immer dasselbe Wesen, nämlich eines das zur Zerstörung von sich, seinen Mitmenschen und der Natur neigt, wie auch zum Konstruktiven und Höherem fähig ist. Er tanzt ewig auf diesem Seil der Gegensätze. Aber vielleicht braucht er diesen Wechsel auch? Ist reine Harmonie und Frieden letztendlichsogar langweilig?…..

 

Reihe 1:  Tamin Rahin, Mohamed Abdi, Miret Kamal Saleh, Birgit Meixner-Oakes, Hanna Lahrsow, Tobias Beck

Reihe 2: Mehdi Mohammadi, Denise Yilmaz, Selma Al, Ahmad Fawad Sekandari, Lara Frisoh

v.L.n.R

Eintritt Frei: Spenden erbeten!